Bericht der männlich C-Jugend
Am vergangenen Samstag fanden die Norddeutschen Meisterschaften der Jugend in Berlin statt.
Aufgrund des Heimspieltages konnten wir den Tag zu einer gemütlichen Uhrzeit beginnen und
starteten mit einem gemeinsamen Frühstück beider teilnehmenden Mannschaften im Vereinsheim.
Hier wurden erste Aufregungen bekämpft und dafür gesorgt, dass die Kinder mit viel Power und
Energie in den Spieltag gehen können. Es wurde ein Fanschild unterschrieben und gefachsimpelt, was
einen heute wohl in der Halle erwarten würde.
Nachdem nun seit 2020 keine Norddeutschen Meisterschaften mehr stattgefunden haben, war es für
alle Kinder die erste Veranstaltung dieser Art. Der Vorteil des Heimspieltags kam daher ganz gelegen,
konnten so doch Eltern, Geschwister und Freunde zum Zugucken und Anfeuern in der Halle
vorbeikommen.
Für die männliche C-Jugend, bestehend aus Nikola, Jamie, Vincent und Constantin, startete der Tag
erst im zweiten Spiel. So konnte man sich ohne Druck einspielen und den Einmarsch inklusive
Begrüßung genießen. Bereits hier wurde gut Stimmung von Fans, Spielern und Betreuern gemacht,
sodass man sich in Ruhe an die Kulisse und Lautstärke der Halle gewöhnen konnte.
Der erste Gegner kam dann aus Sottrum, man stand hier einem ebenfalls recht unerfahrenen Gegner
gegenüber. Wir ließen uns jedoch in der ersten Halbzeit sehr von der Aufregung und der Lautstärke
beeinflussen und zeigten ein paar Schwächen in der Annahme sowie in Absprachen. In der zweiten
Halbzeit kamen wir deutlich besser in das Spiel hinein und konnten mitspielen und Spielzüge
gestalten. Trotzdem mussten wir uns am Ende geschlagen geben.
Im zweiten Spiel standen wir dann dem Gegner aus Aumund-Vegesack gegenüber. Gegen diesen
hatten wir bereits auf dem Turnier vor 4 Wochen gespielt und wussten, dass uns hier ein sehr starker
Gegner erwarten würde. Ziel war es also, das Spiel mitzugestalten, einige Punkte zu holen und mit
weniger Balldifferenz zu verlieren als zuvor. Dies gelang uns in diesem Spiel deutlich. Die Annahme
stand und auch im Schlag zeigten wir bzw. vor allem Nikola deutliche Fortschritte.
Im Anschluss an das Spiel wurden wir vom Schiedsrichter für unsere hohe Motivation und Fairness
auf dem Spielfeld gelobt, die Jungs zeigten, dass ihnen das Prellballspielen Spaß macht und sie nicht
bereit sind aufzugeben.
Das dritte Spiel fand gegen den ebenfalls recht stark einzuschätzenden Gegner aus Eiche-Schönebeck
statt. Hier konnten wir unserem Gegner das Leben jedoch gut schwer machen, zeigten ein
konzentriertes und schönes Spiel. Am Ende mussten wir uns trotzdem geschlagen gehen.
Nun ging es in die Vorkreuzspiele, im ersten Spiel mussten wir erneut gegen Aumund-Vegesack ran.
Hier verlief es erwartungsgemäß.
Das letzte Spiel des Tages wurde dann erneut gegen die Sottrumer Jungs ausgetragen. Wir
vermuteten zu Beginn ein Spiel auf Augenhöhe, jedoch machten sich in den ersten fünf Minuten die
Anstrengung des Tages bemerkbar, sodass wir hier viele Eigenfehler im Spiel und der Angabe zeigten.
Nach einer kurzen Motivationsansprache in der Halbzeit gaben die Jungs jedoch nicht auf und
kämpften noch einmal mit allen Kräften, sodass sie ganze 8 Bälle in der zweiten Halbzeit gut machen
konnten. Leider waren wir durch unsere Spielgestaltung in der ersten Halbzeit soweit nach hinten
gerückt, dass dies am Ende nicht für einen Sieg reichte.
Am Ende belegten wir also den vierten Platz. Aufgrund der Tatsache, dass es in der männlichen C
Jugend in den anderen Landesverbänden nicht ausreichend Mannschaften gibt, dürfen wir als erster
Nachrücker dennoch im April an den Deutschen Meisterschaften teilnehmen.
Ich als Trainerin bin am Ende des Tages sehr stolz auf das gesamte Team. Im Vergleich zu den
Deutschen Meisterschaften im letzten Jahr, konnten wir nun alle Spiele mitgestalten und vollständige
Spielzüge gestalten. Gerade in der Annahme und im Schlag konnten sichtlich Fortschritte erzielt
werden. Besonders stolz macht mich aber, dass die Jungs als Team zusammengewachsen sind und
auch bei einem Rückstand nicht aufhören Prellball zu spielen, sondern mit hoher Motivation zeigen,
dass sie es sich verdient haben, hier zu stehen.
Nun werden wir noch einmal sechs Wochen intensiv arbeiten und freuen uns darauf, eine Chance zu
haben, unser letztes Jahr auf den Deutschen Meisterschaften gesetztes Ziel in die Tat umzusetzen.
Yasmin